Über mich
Ziselieren
Schmuck kann auf vielerlei Art hergestellt werden. Eine der ältesten Methoden der Metallbearbeitung, wie archäologische Funde belegen, ist das Ziselieren und das Treiben (ca. 2700 v.Chr.).
Mit einem Hammer, der auf verschiedene geformte Metallstifte (Punzen) geschlagen wird, kann das Silberblech spanlos plastisch verformt werden.
Seit über 30 Jahren bin ich Ziseliermeisterin. Ein "ausgestorbener" Beruf erzähle ich gern, etwas spaßig. Aber eigentlich ist es wahr. Zwischen Feinguss und 3D Druck hat dieses aufwendige Herstellungsverfahren heute eigentlich keinen Stellenwert mehr.
Schon während meines Schmuckdesignstudiums musste ich regelrecht mit meinen Dozenten, Herrn Prof. Brepohl und Frau Dr. Neumeyer kämpfen, um damit entwerfen und arbeiten zu können.
Über das Potential dieser Metallbearbeitung könnte ich aber endlos schwärmen.
Ich bin mit Liebe und Ernsthaftigkeit bestrebt, es in unsere Zeit zu bringen, sein Potenzial aufzuzeigen, es zu transformieren und zu modernisieren.
Chasing
Jewelry can be made in many ways. One of the oldest methods of metal processing, as archaeological finds show, is chasing and chiseled (approx. 2700 BC). With a hammer that is struck on various shaped metal pins (punches), the silver sheet can be plastically deformed without cutting. I have been a master chaser for over 30 years. I like to talk about an “extinct” profession, somewhat in a funny way. But actually it's true. Between casting and 3D printing, this complex manufacturing process actually no longer has any significance today. Even during my jewelry design studies, I literally had to talk to my lecturers, Prof. Brepohl and Dr. Neumeyer struggle to be able to design and work with it. But I could rave endlessly about the potential of this metal processing. I strive with love and sincerity to bring it into our times, to reveal its potential, to transform and modernize it.